Baden-Baden - 13.05.2022
Zu den häufigsten Hauterkrankungen zählt das Ekzem – fast jeder von uns ist mindestens einmal in seinem Leben davon betroffen. Doch was genau verbirgt sich dahinter und wie wird es ausgelöst?
Die Bezeichnung Ekzem ist grundsätzlich eine Sammelbezeichnung für entzündliche, nicht ansteckende Hautausschläge, die in unterschiedlichen Ausprägungen auftreten können. Bei den meisten Formen zeigen sich auf unserer Haut Rötungen, Juckreiz und kleine Knötchen. Vor allem das Jucken und Nässen der Hautstellen stellt häufigeine große Belastung für Betroffene dar, weswegen eine geeignete Therapie und regelmäßige Basispflege der Haut entscheidend sind, um den Leidensdruck zu reduzieren.
Die Symptomatik von Ekzemen ähnelt sich weitestgehend, unabhängig von der jeweiligen Ursache/Form. Es wird dabei zwischen einer akuten und chronischen Form unterschieden, die verschiedene Merkmale aufweisen.
Für die Diagnostik und Feststellung der jeweiligen Ekzem-Form sind das klinische Bild, Krankengeschichte und familiäre Anamnese wegweisend. Auch der Ausschluss einer zugrunde liegenden Allergie ist entscheidend, um die Ursache der Erkrankung zu identifizieren. Umso wichtiger ist es, keine Selbsttherapie vorzunehmen, sondern einen erfahrenen Hautarzt/Spezialisten aufzusuchen. Bei Verdacht auf eine allergische Reaktion wird ein Epikutantest (Patch-Test) durchgeführt, durch den sich ermitteln lässt, ob und welche Stoffe eine Kontaktallergie verursachen. Der Arzt klebt dazu mit einem speziellen Pflaster verschiedene allergieauslösende Stoffe (wie Nickel) auf die Haut. Innerhalb weniger Tage (48 Stunden) lässt sich anhand der Hautreaktion erkennen, ob eine tatsächliche Kontaktallergie vorliegt.
Je nach Ursache und Ausprägung gibt es verschiedene Möglichkeiten, ein Ekzem zu behandeln: